Die Behandlung mit Mistelextrakten ist ein fester Bestandteil in der Krebstherapie.
Die Mistel ist ein Halbparasit, der eine Wirtspflanze zum Leben braucht, z.B. Apfelbäume, Eichen, Ulmen oder Kiefern. Die pharmakologisch zu extrahierenden Hauptwirkstoffe der Mistel sind die sogenannten Lektine, wobei für den Therapieerfolg die Mistelart, die Zubereitungsweise, der Zusatz von Metallsalzen und auch die Verwendung der ganzen Mistel wichtig sind.
Durch Anwendung der Misteltherapie kann bei Krebserkrankungen eine Besserung des Allgemeinbefindens, Verlangsamung des Tumorwachstums, Verbesserung von Appetit und Schlaf, Aufhellung der Gesamtstimmung, eine immunstimulierende Wirkung sowie eine Verbesserung der Lebensqualität und eine Reduktion der durch Chemo- und Strahlentherapie bedingten Nebenwirkungen erreicht werden.
Bei der Misteltherapie handelt es sich nicht um eine "Wundermittel" gegen Krebs sondern sie stellt eine ergänzende Maßnahme im Zusammenhang mit einer ganzheitlichen Krebstherapie dar.
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